Modellbedingte / warentypische Eigenschaften 8 Alle Preise sind Unverbindliche Preisempfehlungen, ohne Lieferung und Montage, in Euro einschließlich der jeweils gültigen Mehrwertsteuer. Abweichungen in Struktur, Farbe, Form, Abmessungen, Gewicht sowie technische Änderungen gegenüber den Abbildungen und textlichen Angaben sind möglich und bleiben vorbehalten, soweit diese in der Natur der verwendeten Materialien liegen und handelsüblich sind. Alles ohne Deko, nur solange Vorrat reicht. Lebensart Gebrauchslüster: Der Gebrauchslüster oder „Sitzspiegel“ entsteht bei samtigen Stoffen, wie Velours und eventuell Mikrofasern, in dem sich Flor durch den Druck bei der Benutzung flachlegt und so je nach Lichteinfall einen anderen optischen „Eindruck“ hervorruft (z. B. hell/dunkel oder matt/glänzend Effekt). Diese optische Veränderung hat auf Gebrauch, Funktion und Lebensdauer keinen Einfluss und stellt keinen Sachmangel dar. Falten/ Muldenbildung: Die von uns bevorzugte „legere Polsterung“ (im Gegensatz zur straffen Polsterung wie bei Stilmöbeln) ist an ihrer Anschmiegsamkeit zu erkennen. Die Polsterung ist weicher und der Bezug ist nicht straff gespannt. Eine mod ellbedingte oder gestalterisch gewünschte Faltenbildung ist warentypisch, die Abzeichnung bei Steppmatten oder –kissen sind design- oder konstruktionsbedingt. Beim so genannten „Einsitzen“ (Lieblingsplatz) verändert sich in Abhängigkeit von Art und Nutzungsdauer auch die Sitzhärte, ein normaler Prozess, den jede Polsterung durchläuft. Um gleichmäßige Sitzhärten zu erzielen, ist es daher wichtig, die Sitzpositionen von Zeit zu Zeit zu ändern. Je größer die verpolsterte Fläche, umso größer ist die Neigung zu einseitiger Mulden- und Faltenbildung (Stiftung Warentest). Achtung: Das Modell ist bewusst leger verarbeitet. Faltenbildung ist daher gewollt. Besondere Eigenschaften: Die Lebensgeschichte eines Baumes wird durch charakteristische Wuchsmerkmale wie Zeichnung, Struktur und Farbe geprägt. Kein Baum gleicht dem anderen, wie der Fingerabdruck eines Menschen. Diese abweichenden Natur- und Wachstumsmerkmale machen aus jedem individuell planbaren Echtholzmöbel in modellbezogener Material- und Verarbeitungsstruktur ein echtes Unikat mit einem einzigartigen Erscheinungsbild. Eine absolute Farb- und Strukturgleichheit, beispielsweise zwischen Planungsmuster und Lieferung, kann deshalb nicht garantiert werden. Insbesondere bei Bestellungen aus unterschiedlichen Warengruppen oder späteren Ergänzungen empfiehlt sich daher der Anfertigung nach Frontmuster. Position und Lichteinfall kann zu hellen und dunklen Farb- und Strukturakzenten. Diese Natur-Farbspiele sind eine warentypische Eigenschaft des gewachsenen Naturwerkstoffes und ein wesentliches, unverwechselbares Echtheitsmerkmal, kein Beanstandungsgrund. Massivholz: Massivholz ist ein Naturprodukt. Es ist kein uniformer oder homogener Werkstoff; jeder Baum, jedes Stück Mas sivholz hat seine eigenen unverwechselbaren Merkmale. Somit haben auch Möbel aus Massivholz besondere Ursprungszeichen und sind ein Unikat aus industrieller Fertigung. Charakteristisch für diesen naturgewachsenen Werkstoff sind Farb- und Strukturunterschiede, Verwachsungen, Unregelmäßigkeiten, Äste, Haar- und Kreuzrisse sowie Spannungen (Drehwuchs), die je nach Holzart und Wuchsgebiet unterschiedlich sind. Es sind Echtheitsmerkmale, die dem Holz erst die natürliche Schönheit verleihen und jedes Stück Möbel zu einem Unikat werden lassen. Massivholz benötigt im Jahresdurchschnitt 45-55 % rel. Luftfeuchtigkeit und ein Wohnklima von 18-21°C. Auf schwankende Raumtemperaturen und Luftfeuchtigkeit – auch Jahreszeiten bedingt – reagiert Holz. Es „arbeitet “ immer. Spannungen im Holz sowie ein Verziehen, Schwinden oder Reißen des Holzes sind daher nicht immer auszuschließen. Alle vorgenannten Merkmale sind Naturmerkmale und geben keinen Anlass zu Beanstandun gen. Funktion, Gebrauch, Wert und Haltbarkeit dieser Möbel werden dadurch nicht beeinträchtigt. Luftfeuchtigkeit: Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der ständig Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt, je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der lokalen Umgebung. Darum sollten Möbel keiner extrem großen oder zu geringen Luft feuchtigkeit ausgesetzt werden. Das Holz beginnt sonst wieder zu arbeiten, sich zu verziehen, offene Leimfugen oder Risse zu zeigen. Das Raumklima, das für Mensch und Pflanzen am besten ist (Medizin und Wissenschaft empfehlen Jahresdurchschnittswerte von 45-55 % Luftfeuchtigkeit bei 18-21 °Celsius, kurzfristige Abweichungen von diesen Empfehlungen schaden nicht), ist auch für Holzmöbel richtig.